Rhododendronbaum, die Blüte ist eines der Wahrzeichen Nepals |
Ein Krankenhausbett in der Sonne, zum Aufwärmen |
Wenn der Bus sich höher schraubt in die Berge, gibt es bei klarem Wetter einen guten Blick auf den Everest, der unter seinen Bergnachbarn gar nicht so leicht als der höchste Berg der Welt auszumachen ist.
Zu dieser Jahreszeit blühen in den größeren Höhen auch die Rhododedronwälder.
Mein Ziel war das Bergkrankenhaus in Okhaldhunga, aufgebaut und betrieben von der United Mission to Nepal und vernetzt mit einem Dorfgesundheitsprogramm für die Region.
Dr. Erik Bohler und seine Frau Kristin aus Norwegen sind schon viele Jahre in Okhadhunga unermüdlich tätig. Ärtzlicherzeits wird Dr. Bohler durch das Krankenhaus in Patan / Kathmandutal unterstützt. Die jungen Ärzte aus der Stadt müssen nach Abschluß ihrer Prüfung dort einen mehrmonatigen Einsatz ableisten. Auch hier gibt es keine Abgrenzungen der Fachrichtungen, ob ein Kaiserschnitt ansteht oder die Behandlung eines nierenkranken Kindes (im Bild) oder oder oder....
Tuk Bahadur, Direktor |
hat das Erd- |
Willkommen im Leben |
so klein, und schon ein gebrochener Arm |
Schwerkranke gibt es immer, denn auch hier kommen die Menschen oft erst, wenn sie keine andere Lösung mehr sehen. So war da in den Tagen meines Aufenthaltes ein junges Mädchen im septischen Schock, ein Mann mittleren Alters, dem ein Stier den Unterleib zerfetzt hat, eine Frau mit Komplikationen nach der Entbindung und etliche Menschen mit ernsthaften internistischen Erkrankungen.
Diese Menschen waren zum Teil sehr behelfsmäßig untergebracht in sehr kritischem Zustand.
Einen neuen Generator gibt es zum Glück inzwischen (eine Spende aus Norwegen) denn es gab Situationen, wo alle, die eine Taschenlampe hatten das OP-Feld ausleuchten mussten. Auch der Raum für Operationen ist eigentlich ungeeignet und es ist gut, hier neu zu planen.
In diesem Jahr sind schon über 300 Kinder in dem kleinen Haus geboren. Es gibt einen Bereich für die Schwangeren, wo sie vor der Entbindung kostenlos untergebracht werden, denn sie haben oft lange Wege und manchmal tagelange Fußmärsche zum Krankenhaus.
In Okhaldhunga hat mich sehr gefreut, die gute Vernetzung der Dorfgesundheitsarbeit mit dem Krankenhaus. Die Arbeit in den Dörfern der Umgebung direkt, wird sich nie finanziell selber tragen können, hat aber langfristig vorbeugend Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen, anders, als die Behandlung bereits aufgetretener Krankheiten.
Herzliche Begrüßung in der Mitarbeiterversammlung |
Für mich war es eine sehr bewegende Zeit, vor allem das Wiedersehen mit alten Bakannten und zu erleben in welchem Geist hier unter sehr einfachen Lebensbedingen gearbeitet wird! Überrascht wurde ich mit einer herzlichen Begrüßung in der Mitarbeiterversammlung.
Schließen möchte ich diese Postkarte, mit einer Bitte um Unterstützung für das Krankenhaus, vor allem für die so notwendende Baumaßnahme. Sie können Ihre Spende an die Gossner Mission senden unter dem Stichwort "Okhaldhunga Krankenhausbau" EDK Kiel, BLZ: 210 602 37, Konto: 139 300
Ich bin sicher, das diese Spenden ihren Zweck erfüllen. Danke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen