Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachten in Südindien, Goa

Kirche in Alt-Goa
Den ungemütlichen Temperaturen und der Wasserkanppheit in Kathmandu bin ich für eine Weile entflohen in die Sonne Goas.
Goa war über 450 Jahre unter portugisischer Vorherrschaft, die erst 1961 durch den Einmarsch der indischen Armee ein Ende fand. Geblieben ist viel von dem Erbe, davon zeugen unter andrem  die große Zahl der Kirchen, ein Drittel der Bevölkerung sind Christen, die Namen von Menschen und Orten sind häufig portugiesisch geprägt, die wunderbare Mischung südeuropäischer und indischer Küche...gute Weine.......... die Weihnachtsdekoration mit einer Vielzahl von Krippen und wenn es schlimm kommt mit Schneemännern aus Baumwollwatte....Manchmal könnte man meinen nicht in Indien zu sein.
Kokuspalmen bis an den Strand
Die Netze werden eingeholt
Palmenstrände, die so weitläufig sind, dass sie nicht abzulaufen sind und verlockende Bäder im Meer haben wohl schon immer ihre eigene Anziehungskraft gehabt.

In diesem Jahr klagen die Händler über schlechte Geschäfte, zu wenig Touristen für die Zeit des Jahres...





Ich habe Engländer, Franzosen und Schweizer getroffen, die jedes Jahr hier im Winter Zuflucht suchen. An einigen Orten konzentrieren sich die russischen Urlauber, die größte Besuchergruppe sind Inder aus den großen Städten des Landes mit ihren Familien, aber die große Weite läßt mich oft glauben, den Strand für mich alleine zu haben.



Wenn ich im Meer zu weit hinaus schwimme fällt mir irgendwann ein, dass auf der Speisekarte Haifischcurry steht.... und dann lasse ich mich mit der Ausatmung des Meeres auf den Wellen zurücktragen in die Strandnähe.

Frischer kann kein Fisch serviert werden, wie in einer der Hütten aus Bambus und Palmenwedeln, den Shacks am Strand.

Und will man sehen, wo die Zutaten herkommen, lohnt sich der Besuch einer der Gewürzfarmen, wo Vanille, Nelken, Kardamon, Zimt,  in großer Eintracht mit Cashewnüssen und Kokusnüssen und anderem heranreifen. Jedenfalls ist man dann genau da, wo der Pfeffer wächst.


...und strahlt ein Licht in der Finsternis.......
Die Weihnachtsbotschaft von Gottes Kommen und Gegenwart ist aber auch hier die gleiche wie überall auf der Welt, auch wenn die malerische Mitternachtsmesse trotz einiger vertrauter Klänge von Weihnachtsliedern exotisch anmutet.

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