Shanti |
Gunraj |
Jetzt in der Mittagszeit fährt ihr Mann Gunraj sie von dem einen Krankenhaus in das andere, abends holt er sie nach einem langen Tag ab.. Er sorgt für die Infrastruktur zu Hause zusammen mit seiner Schwiegermutter, morgens unterstützt von einer Haushaltshilfe.
Gunraj und Shanti haben sehr darauf geachtet, Ihren Töchtern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Zwei Töchter sind Ärztinnen, eine Tochter ist Lehrerin für Pflegeberufe und die Jüngste studiert Betriebswirtschaft und Management und lebt noch bei den Eltern.
Die beiden ältesten Töchter sind verheiratet und haben beide einen kleinen Sohn, 3 Monate und 7 Monate alt.
Sarina mit Sohn |
Sonne: Haaretrocknen u. die Wäsche des Vortages waschen |
Das Haus der Familei hat 4 Etagen mit Wohnräumen und obendrüber noch in 2 Ebenen Dachterrassen. Die beiden unteren Wohnetagen sind vermietet, die Dachterrassen sind ein Kübelgarten für Blumen und zugleich gibt es ein langes Gemüsebeet, Tomaten wachsen in alten Badewannen und allen möglichen Behältern gedeiht Blumenkohl, Knoblauch und diverse Sorten von Chilli. Sobald die Sonne die inzwischen recht empfindliche Kälte vertreibt, spielt sich das tägliche Leben auf einer Terrasse ab. Die Wohnräume sind ungeheizt und nicht isoliert, so dass Gunraj im Hause abends eine Skianorak und eine Mütze trägt und alle anderen sich sehr schnell in eine Decke wickeln. Täglich gibt es etliche Stunden Stromsperre, die jetzt in der kalten Zeit zunehmend ausgeweitet werden. Im letzten Winter gab es nur wenige Stunden Strom und die häufig in der späten Nacht. In den kommenden Wochen wird auch mit der Rationierung von Wasser gerechnet.
Mein Tag beginnt in der Regel um 7:00Uhr, dann ist es schon hell, immer noch kalt, aber ein heißer Tee ist dann gerade das Richtige.
Frauenseminar im YWCA |
Familienausflug |
Zwei Tage in der Woche habe ich in einem Krankenhaus verbracht, in dem der Schwiegersohn der Familie Intensivmediziner ist. Es ging um die Betreuung eines deutschen Touristen auf seiner Station, und die Verständigung mit den Angehörigen in Deutschland, die kein Englisch verstanden.
An zwei weiteren Tagen sind wir mit allen Kindern, Enkeln und Schwiegersöhnen in die Berge gefahren: Wundervolle Aussichten, gemeinsam Essen, kleine Wanderungen..einfach eine schöne Zeit
Auf die vielen Fragen, wie ich eigentlich meine Tage verbringe kann ich gar nicht so richtig antworten, weil immer irgendend etwas anderes kommt, dies jedenfalls war meine vergangene Woche.
Am Sonntag war ich in einem englischen Gottesdienst und habe tatsächlich eine ehemalige Mitarbeiterin der Mission getroffen, die ich von früher kannte. Sie studiert jetzt Kunst in Kathmandu im Ruhestand, wie ich finde eine faszinierende Perspektive.
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Ausflugsziel Nagarkot, ein Horizont voller Bergriesen |
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