Sonntag, 31. Oktober 2010

Erste Wiederbegegnung mit Kathmandu

Wenn vor 30 Jahren Kathmandu eher dörfliche Strukturen hatte, so überwuchert die Stadt heute große Teile des ehemals sehr fruchtbaren Kathmandutals.

Vielen Häusern sieht man schon in der Entstehung an, dass es sich hier um eine wilde Bebauung handelt, bei der Statik und Sicherheit keine Rolle zu spielen scheinen. Alle 65 bis 70 Jahre wurde Kathmandu von größeren Erdbeben betroffen. Diese Zeit ist inzwischen überschritten, und Experten rechnen mit  baldigen größeren Beben mit der Folge, dass bis zu 60% der Stadt zerstört würden.

Ein Wirrwar von Straßen und Gassen, die fast alle verstopft sind, durchzieht das Häusermeer. Viele Einheimische tragen einen Mundschutz wegen der Abgase und gegen  den Gestank der vielen Abfallhaufen am Straßenrand. Die historischen schönen Stadtteile sind geschützte Bereiche, die für Ausländer alle nur gegen Eintritt zu besuchen sind. Der Tourismus ist die größte Einnahmequelle Nepals, und bei der Armut des Landes scheint uns dieses auch gerechtfertigt.

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